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Ariolas live bei buten&binnen am So.30.10.11
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Es ist Anfang Januar, und wie jedes Jahr liegen die „Ariolas“ für drei Abende vor Anker im Moments. Ihr glanzvolles Showprogramm voller deutscher Hafenschlager mit einer Prise Jazz entführt das Publikum in eine Zeit, als der Hafen voller Schiffe, die Taschen der Seeleute voller Geld und die Kleinbürgerträume unbegrenzt waren.
Doch Halt! Wo ist Toni? Ramona vermutet, dass sich ihr langjähriger Gitarrist und Fahrer mit einer japanischen Delegation nach Kawasaki abgesetzt hat, um dort ins florierende Taxigeschäft einzusteigen. Billy Boy, sonst Wirbelwind an den Bongos, hat daraufhin sofort die Initiative ergriffen und Ramonas entfernten Cousin Fernando de Ariola aus Santo Domingo im Frachtraum eines Fischmehldampfers nach Bremen geschmuggelt. Fernando, seines Zeichens Flamenco-Gitarrist und spanischer Frauenversteher, wird zusammen mit Billy und Ramona „das Ding durchziehen“: Die Ariolas spielen schöne deutsche Schlager, und Kaschemmenmusik aus der JukeBox, von Freddy über Caterina Valente bis zu Kurt Weill und Rio Reiser, sowie Songs aus den Edgar-Wallace-Filmen. Dazu berichten sie von der Sehnsucht nach der Ferne, von großen Schlägereien, geplatzten Träumen, billigen Absteigen und dem traurigen Ende der „schönsten und besten Zeit“ - in den Lokalen, die sich in den 50er und 60er Jahren an der "Küste", am Ausgang des Freihafens in Bremen-Walle befunden haben - mit ihrem Fotoalbum als Videoprojektion.
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"VON VERBRECHEN UND DER EROTIK"
Die Ariolas und die Zeit, als Walle noch wild war
... Im wilden Ritt geht es durch die alten Tage. Gassenhauer und Hafen-Lieder wechseln sich ab mit Zeitzeugen-Zitaten und Geschichten ... eine musikalische Reise, die restlos begeisterte Zuschauer zurückläßt." (Weserkurier vom 11.Dez.'08)
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"Insiderwissen aus Rotlichtmilieu
„Die Ariolas“ lassen das Bremen der 50er und 60er Jahre aufleben
Wer Insidergeschichten aus der Kneipenszene und dem Rotlichtmilieu in Bremen erfahren wollte, war beim Konzert des Duos „Die Ariolas“ in Seefeld genau richtig. Teilweise deftige Details kamen da ans Tageslicht, ungeschönt und so authentisch, wie sie nur Hafenstädte hervorbringen können.
In ihrem inszenierten Musikprogramm „Inseln der Glückseligkeit“ blickten Sängerin Ramona und der „Nutten-Toni“ auf die bewegten Ereignisse der 50er und 60er Jahre zurück, als in Walle noch viele Schiffe mit sehr vielen Matrosen anlandeten, die die Taschen voller Geld hatten und die bei ihrem mehrtägigen Landgang nur eines wollten: Spaß bis zum Abwinken. Berüchtigte Clubs wie das „Golden City“ wurden […] besungen und mit alten originalen Schwarzweißfotos und einigen typischen Hafengeräuschen untermalt.
Das von Frauke Wilhelm und Peter Apel gekonnt und professionell in Szene gesetzte Hafenambiente, geschmückt mit alten JukeBox-Liedern und Schlagern von Caterina Valente, Freddy Quinn, Bill Ramsey oder ABBA weckte so manche Erinnerung bei den Zuhörern, die nach einer Aufmunterung zum Mitsingen auch ihre Textsicherheit bewiesen. Im alten längst vergangenen Bremen standen die drei Ts – Titten, Theken Temperamente – ganz groß im Kurs, aber auch Saufgelage, Massenschlägereien und erotisches Bargeflüster.
Für das Musikprojekt recherchierten die Beteiligten an Originalschauplätzen und ließen sich die netten und schrecklichen Geschichten von Zeitzeugen erzählen, die ebenso wie die typischen Hafenlieder nicht in Vergessenheit geraten sollen.
Es ist eine sehr spezielle Welt aus Schweißgeruch, Biergestank, einer unterschwelligen Brutalität, aber auch einer Warmherzigkeit für Gestrandete und Verlorene, Verliebte und Geschundene. Vielleicht ist es das, was die Menschen vermissen, wenn sie an Bremen denken."
Nordwestzeitung 26.1.2010
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Unter dem Motto „Inseln der Glückseligkeit“ spielen die Ariolas als letzte Band aus dem legendären „Golden City“ – das in den 50er und 60er Jahren zusammen mit über 30 anderen Rotlichtclubs am Ausgang des Freihafens in Bremen Furore machte - ein glanzvolles Showprogramm voller deutscher Hafenschlager auf Jazzniveau und lassen nebenbei die Geschichte von Bremen als Hafenstadt in der Wirtschaftswunderzeit Revue passieren. |
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Ramona Ariola:
vocal, sax, flute
Fernando de Ariola:
guitar, voca
Billy Boy:
drums, vocal |
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Haben Sie`s gewusst?:
Während Ramona, Billy Boy und Fernando fiktive Personen sind, die so oder so ähnlich an der „Küste“ der 50er und 60er Jahre in Walle gelebt und gefeiert haben könnten, sind all ihre Geschichten unglaublich – aber wahr!
Sie wurden wortwörtlich erzählt von Barfrauen, Mietwagenfahrern, Polizisten, Huren, Seemännern, Freiern, Krankenschwestern und anderen für das Projekt „Walle Blues“ (aufgenommen und produziert von Frauke Wilhelm und dem
Geschichtskontor Brodelpott 2005) |
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